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Eröffnung der Ausstellung „Dietrich Bonhoeffer. Sein Leben. Sein Werk. Und seine Beziehung zu Wuppertal“ am 9. April um 11 Uhr

Am 9. April 2025 jährt sich der Todestag des Theologen Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) zum 80. Mal. Aus diesem Anlass eröffnen wir am Mittwoch, den 9. April um 11 Uhr die Ausstellung „Dietrich Bonhoeffer. Sein Leben. Sein Werk. Und seine Beziehung zu Wuppertal.“ Die Ausstellung ist eine Kooperation der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, des Projektes „Gelebte Reformation“ des Ev. Kirchenkreises Wuppertal und der HLB Wuppertal.

Gezeigt wird im Foyer der Bibliothek bis zum 20.9.2025 eine Plakatausstellung des Ev. Presseverbandes zu Bayern über den evangelischen Theologen, der als einer der wichtigsten Vertreter des christlichen Widerstandes im Nationalsozialismus gilt und mit nur 39 Jahren und nach Monaten der Haft am 9.4.1945 von der SS im Konzentrationslager Flossenbürg ermordet wurde. Die Ausstellung informiert über das Leben und Werk Bonhoeffers und enthält zahlreiche Zitate, Fotografien und Texte. Neben 17 Plakaten bietet die Ausstellung einen multimedialen Zugang: Über QR-Codes können die Nutzer im Internet weitere Informationen abrufen – darunter Ton- und Videodokumente.

Bonhoeffer und seine Beziehung zu Wuppertal

Über das Leben und Werk Bonhoeffers wurde viel geforscht und veröffentlicht. Mit Wuppertal ist er in vielfacher Hinsicht verbunden. So war Bonhoeffer einer der prominentesten Vertreter der Bekennenden Kirche, die 1934 mit der Barmer Theologischen Erklärung ihren Protest gegen die Gleichschaltungspolitik der Nationalsozialisten öffentlich zum Ausdruck brachte. Bei der Wiedereröffnung der KiHo Wuppertal sollte Bonhoeffer eine tragende Rolle spielen. Schon im Juni 1945 vereinbarte das Kuratorium der Hochschule, Bonhoeffer als Dozenten zu gewinnen – noch nicht wissend, dass der Theologe wenige Wochen zuvor im Konzentrationslager Flossenbürg wegen seiner Beteiligung an Umsturzplänen gegen Hitler gehängt worden war. Heute steht das wahrscheinlich weltweit größte Denkmal Bonhoeffers in Wuppertal. 2005 wurde es auf der Hardt neben dem Gelände der Justizvollzugsschule installiert – gemeinsam mit einem Denkmal für Josef Neuberger, dem ehemaligen NRW-Justizminister. Die Neuberger-Steele steht heute in Ronsdorf auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt. Die Bonhoeffer-Steele wurde vor wenigen Wochen auf den Vorplatz des Ausweichgeländes für das Johannes-Rau-Gymnasium platziert. Diese Beziehungen Bonhoeffers werden in der Ausstellung auf weiteren Plakaten gezeigt.

Neben der Plakatausstellung zeigt die HLB Wuppertal außerdem eine kleine Buchausstellung zu ausgewählten Aspekten der Bonhoeffer-Rezeption und Wirkungsgeschichte.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir herzlich ein in das Foyer der Hochschul- und Landeskirchenbibliothek (HLB) Wuppertal auf dem „Heiligen Berg“, Missionsstraße 11, 42285 Wuppertal. Es werden drei Kurzreferate zu hören sein, die die Verbindung Bonhoeffer – Wuppertal inhaltlich vertiefen.

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